Hier kommen vier Eltern von ausgereisten Freiwilligen zu Wort:



„Es ist unheimlich schön zu erleben, wie selbstständig und glücklich unser Kind in Tansania ist. Es strahlt und gibt uns immer das Gefühl, dass es gerade seinen Traum leben kann. Es macht Erfahrungen, die es nie zuhause machen könnte und lernt die wesentlichen Dinge im Leben zu schätzen, wie Freundschaft, Toleranz, Respekt und Weltoffenheit.Es ist für uns Eltern beruhigend, dass es auf seiner Reise von der DTP persönlich begleitet und betreut wird. Als Tipp für künftige DTP-Eltern: Loslassen und vertrauen...7000km sind zwar weit, aber mit Whatsapp ist man nah beieinander und kann sich von Zeit zu Zeit auch mal sehen.“



„Wir waren gerade in Tansania bei unserer Tochter und auch zu Gast im Office und bei unserer Tochter in der Gastfamilie. Es waren für uns schöne Eindrücke und die Gastfreundschaft und Herzlichkeit, der Menschen ist uns besonders in guter Erinnerung geblieben. Kurz, wir sind beeindruckt und waren sicher nicht zum letzten Mal dort. Nur indem wir andere, für uns ferne Kulturen kennen lernen, können wir sie verstehen lernen und oftmals schätzen lernen. Die so ganz andere Mentalität auf Sansibar ist einmalig und uns Europäern zunächst einmal weit entfernt. Unsere Tochter hat sich schnell eingefunden, in die Lebensweise, die Mentalität und auch die religiösen Bräuche. Sie hat teilweise zu Ramadan mit gefastet und Nachts um vier Uhr und abends erst mit der Familie zusammen gegessen und getrunken. Erst wenn man das einmal durchlaufen hat, denke ich, kommt man auch der Religion etwas näher.

Wir erleben unsere Tochter als noch selbständiger, noch reflektierter und immer in Aktion vor Ort. Sie hat sich in der Gastfamilie sehr gut eingelebt und hat auch außerhalb feste Freundschaften mit Sansibaris und Arbeitskolleginnen und Kollegen geschlossen.

Die gute Vorbereitung durch die DTP, das Erlernen der Sprache und die einzelnen Workshops haben sicher dazu beigetragen, dass die jungen Menschen ihren Dienst im Land gut erledigen können. 

Sich in den Dienst einer guten Sache zu stellen, ohne dafür Geld zu bekommen, stärkt den Glauben an die eigenen Fähigkeiten und gibt einen weiten Blick für das große Ganze in unserer Welt. Die Herausforderungen vor dem unsere Erde steht sind nur gemeinsam mit allen Völkern der Erde zu bewältigen. Unsere Freiwilligen leisten daher einen wertvollen Beitrag.“



„Unser Sohn ist Mitte Januar in Frankfurt in das Flugzeug gestiegen, seine Schwester hat ihn noch bis zum Terminal begleitet und die ersten Fotos, die uns dann erreicht haben, waren Fotos vom Zwischenstopp in Dubai. In der ersten Woche haben wir fast täglich uns über Whats App oder über Telefon ausgetauscht, dann aber ist mein Sohn irgendwo auf dem Land untergetaucht und die Verbindung war unterbrochen.

Wie geht es ihm? Was macht er? Wie kommt er mit den Menschen zurecht? Wie mit der Landschaft, der Umgebung? Wie gefällt ihm das Projekt? Es waren tausend Fragen offen und auch einige Ängste und Sorgen dabei und ich war sehr froh, als dann wieder die ersten Nachrichten ankamen und die Kommunikation einigermaßen funktioniert hat.

Ich habe gemerkt, dass unser Sohn in den ersten Wochen mit all den Eindrücken gerungen hat, mit einer völlig fremden Kultur, anderen Einstellungen und Herangehensweisen. Mit der Zeit aber ist er immer entspannter geworden. Er ist sicher geworden, selbstständiger, selbstbewusster und ich bewundere ihn sehr, wie er sich mit dieser völlig neuen Umgebung vertraut gemacht hat. Die Kommunikation klappt jetzt in der Regel sehr gut.“



"Ich empfinde diese weite und lange Reise meines Sohnes als durchweg spannend und bin stolz auf ihn, dass er diesen abenteuerlichen und in Teilen unbequemen Weg geht, die Gelegenheit nutzt, fremde Menschen und Kulturen kennenzulernen sowie auch "kennengelernt zu werden" und damit das "Miteinander" in unserer Welt ein kleines Stück voranbringt. Ich gehe stark davon aus, dass viele der neu gewonnenen Eindrücke seinen Lebensweg positiv beeinflussen werden.

Ich habe den Eindruck, dass mein Kind vor Ort gut und herzlich aufgenommen und nach Möglichkeiten gut betreut wird. Weiterhin als positiv erlebe ich seine Betreuung durch die DTP in der Einführungswoche, durch angebotene Weiterbildungen bereits im Vorfeld der Reise, aber auch während des Aufenthalts vor Ort und die Möglichkeiten, immer wieder andere Freiwillige zu treffen, um in einen Erfahrungsaustausch zu gehen.“