Vom 8. bis 11. Juni 2017 trafen sich 34 DTP-Rückkehrer_innen verschiedener Freiwilligenjahrgänge auf einem kleinen Bauernhof in der Nähe von Göttingen für das jährliche Summercamp. Vom Jahrgang 2006/2007 bis 2015/2016 war alles dabei – dazu kamen unsere Süd-Nord-Freiwilligen und pädagogische Mitarbeiterinnen.
Im Vordergrund des DTP-Summercamps steht das Ziel, gemeinsame Projekte weiterzuentwickeln, kontrovers über aktuelle Neuigkeiten zu diskutieren und in verschiedenen Workshops neue Ideen kennenzulernen. So wurde von Donnerstag bis Sonntag intensiv gearbeitet, debattiert und geplant – von Themen wie dem Southern Agricultural Growth Corridor of Tanzania (SAGCOT) über Handlungsstrategien gegen rechts, dem Experimentieren mit nachhaltigeren Lebensstilen und einem entwicklungspolitischen Computerspiel zu Tansania. Hoch her ging es beim Buch „Imperiale Lebensweisen“, während parallel selbst Brot gebacken wurde und ein Workshop zur Sicherheit im Internet stattfand.
Mit den Methoden des Theaters näherten sich einige Rückkehrer_innen dem Thema „Normalitäten“ an, nachdem in Kleingruppen andere Freiwilligen unterschiedliche Projekte für die kommenden Monate vorstellten. Zum Ausgleich wurde zwischendurch eine alte Tischtennisplatte hervorgeholt, in kleinen Gruppen in der Sonne gelegen und abends am Lagerfeuer den neuesten Klatsch und Tratsch aus Tansania ausgetauscht.
Leider neigte sich das Wochenende viel zu schnell seinem Ende entgegen – doch mit einem neuen Teilnehmerrekord, vielen spannenden Workshops und etlichen neuen Plänen war auch das dritte Summercamp ein klarer Erfolg. Die Stimmung währen der vier Tage im Camp war klasse: engagierte junge Menschen tauschten sich intensiv über die Zukunft der Welt aus, teilten ihre Ideen und nahmen viele neue Impulse mit auf die Heimreise.